Heißer Donner 2018

„Heißer Donner“, so hieß der Titel einer groß angelegten Übung im Landkreis Wittmund. An dieser Übung nahm auch die Feuerwehr Jheringsfehn teil. Punkt 6:00 Uhr am Samstagmorgen endete die Nacht der Kameraden.

Das Szenario: Bei einem Manöver eines Militärluftfahrzeuges über dem Militärflugplatz in Wittmund ist es zu einem technischen Problem gekommen. Beide Piloten mussten das Flugzeug mit dem Schleudersitz verlassen. Die Außentanks der Maschine stürzten in den Wittmunder Wald und lösten dort einen Großbrand aus.

Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Bereich Wittmund und von der Bundeswehrfeuerwehr waren im Einsatz. Der Kräfteansatz reichte für die vielen kleinen Szenarien aber nicht aus, weswegen die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord des Landkreises Leer nachgefordert wurde.

Im Landkreis Leer wurden die 4 Züge: Wasserförderung, Wassertransport, Technische Hilfeleistung und Personalreserve sowie die Führungsstaffel und die SEG des DRK um 06:00 Uhr alarmiert. Der 5. Fachzug Logistik war bereits seit 04:00 Uhr im Einsatz um ein Frühstück für die Übungsteilnehmer vorzubereiten. Nachdem sich alle Züge in ihren entsprechenden Bereitstellungsräumen formiert hatten, trafen sie sich in Nortmoor. Von dort aus, rückten sie dann im Verband nach Wittmund ab.

In Wittmund wurden den Zügen dann unterschiedliche Aufgaben zugeteilt. Die Ortsfeuerwehr Jheringsfehn war für die Wasserförderung eingesetzt. Die Kameraden musste eine doppelte Schlauchleitung aufbauen und das Fahrzeug der Bundeswehrfeuerwehr mit Löschwasser zu versorgen.Die anderen Fachzüge kümmerten sich derweil um die Rettung/ Betreuung der Personen oder wurden für die Technische Hilfeleistung eingesetzt.

Gegen 13:30 Uhr konnte die Übung dann beendet werden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen rückten die Leeraner Kräfte wieder ab. Die Verantwortlichen zogen durchweg eine positive Bilanz der gemeinsamen Übung zwischen Wittmunder und Leeraner Kräften. Der lange und nasse Tag wurde mit einer kurzen Nachbesprechung im Feuerwehrhaus beendet.

Quelle: Feuerwehr Landkreis Leer

Atemschutztag der Kinderfeuerwehr Jheringsfehn

Am 18.02.2017 führt die Kinderfeuerwehr mit tatkräftiger Unterstützung des Orts- und des Gemeindebrandmeisters einen Atemschutztag durch. Dazu hatten die Kinder 2 Wochen vorher Ihre Übungsatemschutzgeräte selbst gebaut.

Am Atemschutztag begannen wir mit der Gruppeneinteilung. Eine Gruppe sollte in die „Strecke“, Ziel war dabei eine Schatzkiste zu finden und einen Kinderfinder mitzunehmen. Eine andere Gruppe sollte diese Gruppe dabei mit der Wärmebildkamera beobachten und dabei vieles über den Einsatz von Wärmebildkameras bei der Kinderfeuerwehr lernen. Die dritte Gruppe bereitete sich indessen theoretisch vor. Jede Station wurde abwechselnd von jeder Gruppe durchlaufen. Die Strecke bestand dabei aus der leeren Fahrzeughalle mit verschiedenen Hindernissen und Überraschungen. Die Kinder wurden in der Strecke von einem Atemschutzgerätetrager begleitet, um ein Gefühl für die Geräuschkulisse und die Kommunikation unter Atemschutzmaske zu bekommen.

Zum Abschluss gab es dann noch eine kleine Stärkung, bevor sich alle ins Wochenende aufmachten.

Vielen Dank an unseren Ortsbrandmeister Matthias Ihler und unseren Gemeindebrandmeister Karsten Leerhoff. Karsten hatte die tolle Idee mit der Wärmebildkamera und hat sich den ganzen Vormittag Zeit für uns genommen.

Großübung in der Gemeinde Moormerland

Es war ein aufregendes Wochenende. Zu erst die Hydrantenkontrolle, anschließend noch Jugendfeuerwehrdienst und zum Abschluss eine Großübung.

Am Samstagnachmittag, gegen 16:08 Uhr wurde die Feuerwehr Jheringsfehn zu einem Einsatz gerufen. Gemeldet wurde eine komplexe Einsatzmeldung. PKW vom Zug erfasst. Eingeklemmte Person. Einsatzstelle befindet sich in Neermoor.

Mit dieser schrecklichen Ausgangslage, fuhren wir in Richtung Einsatzort. Über Funk bekamen wir bereits gesagt, dass wir die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aus einer Nebenstraße zusammen mit der Nachbarwehr Hatshausen aufbauen müssen. Der Zug habe mittlerweile angefangen zu brennen, da ein Teil der abgerissenen Oberleitung auf dem Zug lag.

Vor Ort, sah die Lage sehr schlimm und ernst aus. Auf dem Bahnübergang stand ein schwer beschädigter PKW, darin eine schwer eingeklemmte Person und ein Kleinkind. Die umliegenden Wehren waren bereits mit der Personenrettung beschäftigt. Mehrere Personen waren zum Teil schwer verletzt. Zwei Personen kamen beim dem Unglück ums Leben. Um noch mehr Hilfe zu bekommen alarmierten die Einsatzkräfte aus Neermoor den Rüstwagens der Kreisfeuerwehr und den Logistikzug der den Bahnrettungssatz dabei hat. Parallel zur Rettung der Personen hatte die Bahn die Oberleitung freigeschaltet und speziell ausgebildete Kräfte der Feuerwehr Oldersum nahmen eine Erdung vor.

Über die Leitstelle Ostfriesland wurde zudem ein Großaufgebot an Sanitätskräften und der Notfallmanager der Deutschen Bahn alarmiert.

Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung ! Rund 40 Statisten und Plastikpuppen spielten die Fahrgäste im Zug, fünf von ihnen waren realistisch als Verletzte geschminkt.  Um die Verletzten Personen kümmerten sich die Kräfte der Sanitätsbereitschaften. Als Beobachter nahmen auch Mitarbeiter der Bahn und der Bundespolizei teil. Rund drei Wochen wurde diese Großschadenslage vorbereitet.

Nach rund 2 Stunden, wurde die Übung beendet. Der Gemeindebrandmeister Karsten Leerhoff war froh, diese Übung mit Unterstützung der Deutschen Bahn durchführen zu können. Es schult nicht nur die Kameraden, sondern es zeigen sich auch Fehler, die nach solch einer Übung besprochen werden müssen. Abschließend gab es etwas zu trinken und zu essen.

Großübung in der Gemeinde Moormerland

Die Freiwillige Feuerwehr Jheringsfehn übte mit den Einsatzkräften der Gemeinde Moormerland den Ernstfall im Alten- und Pflegeheim Eben-Eser. Grund für die Alarmierung war ein ausgedehnter Zimmerbrand im 2. Obergeschoss, der auf das Dachgeschoss übergegriffen hatte. Ebenfalls wurden elf Personen vermisst und mussten durch die eingesetzten Atemschutzgeräteträger  gesucht und gerettet werden. Die Einsatzkräfte übten die Menschenrettung sowie einen Löschangriff.  Insgesamt waren bei dieser Übung 150 Einsatzkräfte im Einsatz, die nach der Übung eine stärkende Mahlzeit vom Pflegeheim erhalten haben.

Die Verantwortlichen der Übung waren sehr zufrieden mit dieser Übung und bedankten sich bei der Feuerwehr, dem Team des Alten- und Pflegeheimes und bei allen anderen Beteiligten.

Übung am 28.03.2014

Trecker und ein unbekanntes Fass im Graben. So hieß die Meldung am Freitagabend. Wir wurden zu einer Übung gerufen, um dort die Technische Hilfeleistung zu festigen. Der Einsatzleiter und die Gruppenführer teilte die Mannschaft ein. Zwei Kameraden gingen unter Atemschutz vor, um das Fass zu identifizieren und zu sichern. Die Anderen kümmerten sich um die Wasserversorgung und um den Anhänger des Treckers, der drohte in den Graben zu rutschen. Nachdem das Fass als ungefährlich eingestuft wurde, konnte der Anhänger ebenfalls geborgen werden. Nach guten 2 Stunden wurde die Übung dann beendet. Zusammen wurde alles abgebaut und verstaut. Abschließend folgte eine Abschlussbesprechung. Der Einsatzleiter Matthias Ihler war sehr zufrieden mit dieser Übung.

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